Yuriy Gurzhy, Simon Wahorn & Mad Millan / Rotfront
Es ist also Freitag, es ist der 09. März 2012. (Ja, dass ist schon etwas her, aber es hat halt etwas gedauert, bis Bilder und Bericht fertig waren. aus Gründen! Anm. d. Verfassers) Kurz vor 21.00 Uhr ist der
Jakobshof bestens gefüllt, alle sind gespannt und es soll nicht mehr lange dauern bis
Rotfront die Bühne okkupiert. Auf die Plätze, fertig, los! Ohne großes Vorgeplänkel, steigen die Berliner in Ihre Show ein.
VisaFree* ist der erste Track auf dem aktuellen, gleichnamigen Album und auch der erste Song des Abends. Stück für Stück steigt die Begeisterung das Publikums. Und diejenigen, die behaupten, die
Rotfrontler würden sich die Gunst des Publikums mit kostenlosem Alkohol erschleichen, kann man beruhigen. Die Flasche Wodka, die
Mad Milian in die erste Reihe gibt, ist so schnell leer, dass die hinteren Reihen, die sich schon zur Zeit der Abgabe in Extase befinden, gar nichts davon abbekommen können.
Yuriy Gurzhy / Rotfront
Die 8 Berliner, allen voran die beiden Gründer des Kollektivs, Yuriy Gurzhyund Simon Wahorn, geben alles. Sie kochen das Publikum im eigenen Saft regelrecht ab, brauchen aber auch selbst in der Mitte des Set eine kleine Pause. Wobei vermutlich alle, vor und auf der Bühne, froh sind ein wenig verschnaufen zu können, um dann in der zweiten Hälfte der Show wieder beherzt abfeiern zu können.
Yuriy Gurzhy / Rotfront
Der Kontakt zum Publikum ist stark bei der Rotfront. Mad Milian teilt die Massen wie einst Moses das Meer und stachelt die beiden Teile auf und lässt dann die Wall of Death los. Etwas später Surft er auf der Menge zu Theke, holt sich ein Bier und surft damit gemütlich zurück zu Bühne. Den Abschluß des zweiten Teils der Show ist ein Cover des Deichkind Klassikers Remmi Demmi. Aber auch das ist noch nicht ganz das Ende er Show. Unter lautstarken Rufen kommen Katya Tasheva, Anke Lucks, Dan Freeman, Jan Pfennig, der während der Show ein fulminantes Drummsolo hinlegte, Mad Milian, Max Bakshish, Simon Wahorn und Yuriy Gurzhy noch einmal zurück auf die Bühne und mit drei Zugaben dem Abend den Rest zu geben. So ein RotfrontKonzert ist harte Arbeit für alle. Band bzw. Kollektiv und Publikum werden bis aufs Letzte gefordert und geben alles. Ein wunderschönes Konzerterlebnis.
Dan Freeman, Anke Lucks & Max Bakshish / Rotfront
Die Bilder:
Der Jakobshof ist eine Location mit niedriger Bühne, ohne Graben und es war voll. Ergo, ich musste mich unter das Volk mischen und das ging während der Show mächtig ab. Das machte es nicht leichter die Show der Berliner zu Fotografieren, zumal es 8 Personen waren, die es abzulichteten galt. Alles in allem eine netter Herausforderung für mich und ein krasser Gegensatz zu Show von Rea Garvey ein paar Tage zuvor.
Yuriy Gurzhy & Simon Wahorn / Rotfront
Mad Milian / Rotfront
Yuriy Gurzhy & Simon Wahorn / Rotfront
Anke Lucks, Dan Freeman & Max Bakshish / Rotfront
Yuriy Gurzhy & Simon Wahorn / Rotfront
Simon Wahorn / Rotfront
Katya Tasheva / Rotfront
Yuriy Gurzhy / Rotfront
Katya Tasheva, Yuriy Gurzhy & Simon Wahorn / Rotfront
Anke Lucks / Rotfront
Mad Milian / Rotfront
Max Bakshish / Rotfront
Jan Pfennig / Rotfront
"Wall of Death" / Rotfront
Rotfront & Crowd
Yuriy Gurzhy / Rotfront
Mad Milian / Rotfront
Mad Milian "Crowdsurfing" / Rotfront
Wer jetzt und sofort wissen will, wie es live und mit bewegten Bildern bei einem Rotfront Konzert zugeht, hier ist ein Video zum Record Release.
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